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Fußbodenheizung und Parkett – dieses Parkett eignet sich!

Freitag, 14. Februar 2020

Eine Fußbodenheizung trägt an 365 Tagen im Jahr zur spürbar angenehmen Wärme und einem verbesserten Wohlgefühl in Ihrem Zuhause bei. Doch sind die Fußbodenheizung und Parkett miteinander kombinierbar? Und falls ja, was müssen Sie beachten? Mehr dazu in diesem Blogbeitrag!

Grundsätzlich können wir Sie beruhigen: Parkett auf Fußbodenheizung – das geht! Allerdings gilt das ausschließlich für Warmwasser-Fußbodenheizungen und keinesfalls für elektrische Heizungstypen, weil diese für Holzböden zu heiß und dadurch gefährlich sind.

Dieses Holz eignet sich für die Verwendung mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung

Weil Holz wärmeisolierend wirkt, braucht es seine Zeit, bis die Wärme aus dem Untergrund den Raum erreicht. Die entscheidende Größe hierbei besteht bei dem sogenannten Wärmedurchlasswiderstand von Holz. Er darf höchstens 0,15 qm K/W betragen. Das passende Fertigparkettgegenstück finden Sie folgendermaßen heraus: Sie rechnen den Wärmedurchlasswiderstand beider Holzschichten, die oberhalb der Heizung verlegt werden, zusammen. Ist die Wärmeleitfähigkeit am Ende zu gering, sollten Sie sich für ein anderes Parkettmodell entscheiden.

Parkett und Fußbodenheizung sind technisch gut zu kombinieren, falls Sie sich für weniger quell- und schwundarme Hölzern des Eichenparketts oder eines Nussbaumbodens entscheiden. Weniger geeignet sich dagegen Buche oder Ahorn, weil das nervösTer Hürne Contours Collection Parkette Hölzer mit kurzen Feuchtewechselzeiten sind, die schnell zum Quellen neigen.

Weil das Holz sich in die Breite ausdehnt, sollten Sie sich für Ihre Fußbodenheizung für Parkettbeläge mit hohem Fugenanteil entscheiden. Um auf einer Fußbodenheizung Parkett dauerhaft warm zu halten, sollten Sie sich zu eher kleinere Dielenformaten, als zu großformatige Landhausdielen, greifen. Ein parates Musterbeispiel für einen sehr edlen kleinförmigen Parkettboden mit einer umlaufenden Contura Fase ist ter Hürne Contours Collection "Eiche design terrabraun P09".

Massivparkett oder Fertigparkett für eine Fußbodenheizung?

Wie bereits gesagt, hat das für die Fußbodenheizung am besten geeignete Holz eine niedrige bis mittlere Angleichsgeschwindigkeit der Holzfeuchte. Aus diesem Grund weisen das Massivparkett und Dreischichtparkett je nach Holzart unterschiedliche Werte auf. Ein Massivparkett ist sehr dicht und hat dadurch eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit – deswegen eignet es sich bestens für die Verwendung mit einer Parkett-Fußbodenheizung.

Aber auch Fertigparkett ist eine gute Wahl, denn dank des mehrschichtigen Aufbaus hat es kaum Temperatur- und Luftfeuchtigskeitsschwankungen. Dadurch vermindert sich das Risiko einer Fugenbildung.

Parkett und Fußbodenheizung: Verklebung oder schwimmende Verlegung

Die schwimmende Parkettverlegung kann den Wärmedurchfluss stören, weil der Boden nicht fest mit dem Untergrund verklebt ist und die entstehenden Luftpolster die Wärmeübertragung verhindern kann. Der Nachteil ist, dass dadurch die Wärmeleistung der Heizung sinkt und der Energieverbrauch automatisch steigt. Merksatz: Je weniger Luft zwischen dem heizenden Element und dem Parkettboden ist, desto besser kommt die Heizleistung im Raum an. Um auf einer Fußbodenheizung Parkett zu verlegen, müsste dieses im Idealfall vollflächig verklebt sein.

Klick-Parkett plus Fußbodenheizung? Dieses Zubehör hilft Ihnen weiter!

Falls eine Verklebung Ihres Parkettbelages nicht möglich oder unerwünscht ist, dann können Sie die komfortable Wärme mit wenig Aufwand mithilfe einer Folienheizung erreichen. Wenn der Unterboden eben genug ist, lässt sich eine Folienheizung direkt darauf verlegen. Dabei beträgt die gesamte Konstruktion wenige Millimeter und weder Türen noch Zargen müssen hierfür gekürzt werden.

Auch eine Dampfbremse ist für ein schwimmend verlegtes Parkett eine gute Lösung! Diese verhindert, dass Luftfeuchtigkeit ungehindert auf das empfindliche Material trifft. Profitipp: Halten Sie Ausschau nach Belägen, die mehrere Funktionen erfüllen. Manche Parkettbeläge verfügen über eine vorintegrierte Trittschalldämmung oder dämmende Matten, die gleichzeitig als Dampfsperre. So müssen Sie für ein besseres Ergebnis möglichst wenige Produkte übereinanderschichten und sparen enorme Kosten!

Risiken beim Heizen? Nicht mit diesen Tipps!

  • Ein Holzboden sollte niemals auf über 27 °C erwärmt werden. Mit einem Warmup Thermostat können Sie dies stets gewährleisten.
  • Das ständige Hoch- und Runterfahren der Fußbodenheizung strapaziert das Holz durch die Klimaschwankungen und kann Schänden am Holz verursachen.
  • Gegen Fugenbildung, bedingt durch die Nutzung der Fußbodenheizung kann ein Luftbefeuchter einen Ausgleich zur trockenen Raumluft schaffen.
  • Wird der maximale Wert eines effektiv zu beheizenden Bodens (Wärmedurchlasswiderstand von 0,15 K/W pro Quadratmeter) überschritten, kann es vorkommen, dass die Fußbodenheizung die Räume nicht mehr aufheizt.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps für mehr Wärme und ein angenehmes Wohngefühl behilflich sind! Sie haben weitere Fragen zu unseren Parkettböden? Dann rufen Sie doch einfach unter unserer Hotline an oder nehmen über unser vorgefertigtes Formular Kontakt mit uns auf!

Bis zum nächsten Mal, Ihr BRICOFLOR-Team, die Nr.1 für Wand & Boden!

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